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Besuch des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Holger Kiesel (18./19.06.2024)

Zum Abschluss seines Road Trips durch die Inklusiven Regionen Bayerns hat Holger Kiesel zusammen mit seinem Mitarbeiter Dr. Thoma am 18./19.06.2024 die Inklusive Region Hof besucht.Die Umsetzung des Inklusionsgedankens ist heute ureigene Aufgabe jeder Schule. Dennoch wird an den Inklusionsschulen unseres Schulamtsbezirks Pionierarbeit geleistet und Projekte erprobt, die in Zukunft auch an anderen Schulen wichtige Impulse setzen können.Leider konnte nur eine Auswahl an  Maßnahmen zu dieser Gelegenheit präsentiert werden.So besuchte die Abordnung aus München zunächst die Bonhoefferschule und hier besonders die Lelewok. Neben einem kleinen Einblick in ein unterrichtliches Setting, wurde im anschließenden Gespräch diese besondere Maßnahme für Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich näher erläutert. Dabei kamen sowohl Erfolgsfaktoren dieser Einrichtung zur Sprache, als aus besondere Herausforderungen.Zu einem weiteren Programmpunkt machte die Gruppe an der Münster – Mittelschule Hof Halt. Hier konnte nicht nur aufgezeigt werden, wie mit Hilfe der Umweltklasse und der Kreativklasse alle Kinder eines Jahrgangs ein Angebot erhalten, das ihre ganz speziellen Fähigkeiten in den Mittelpunkt rückt. Es wurde darüber hinaus das FiSCH – Projekt vorgestellt. Dabei stand im Vordergrund, die besonderen Chancen einer intensiv begleiteten Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule aufzuzeigen.Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch in der IGEL Gruppe der Sophienschule Hof. Auch hier wurden nicht nur die zentralen Arbeitsstrukturen dieser besonderen Lerngruppe aufgezeigt, sondern auch die enge Kooperation vieler Unterstützungskräfte, um Kindern ein ganzheitliches, am eigenen Lebensumfeld und Bildungsniveau orientiertes Angebot zu unterbreiten.Bei den zahlreichen sehr offenen Gesprächen war immer wieder der große Einsatz der beteiligten Personen und die gelebte Offenheit für den Gedanken der Inklusion spürbar. Kinder, die durch unterschiedliche Faktoren in Gefahr sind, mehrfach benachteiligt zu werden, werden in mit all ihren Stärken und Schwächen angenommen und bestmöglich gefördert. Dabei gibt es immer wieder ein selbstverständliches Miteinander von Lernenden mit und ohne Behinderung.Ein herzliches Dankeschön geht an alle Akteure, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass gute Bildungschancen für alle geschaffen werden.

    

Text: Christine Schenkl

Fotos: Geschäftsstelle des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung

 


 

 

Die dazugehörige Broschüre finden Sie hier:

Broschüre Inklusionstag_neu